Hallo, ich heiße Walter Faber und bin 50 Jahre alt. Zurzeit
arbeite ich als Ingenieur für die UNESCO.
Vor vielen Jahren habe ich angefangen, an der Hochschule in
Zürich zu studieren, was ich jedoch abbrach. Ich leistete meinen Militärdienst
ab und nahm danach einen Job als Ingenieur in Bagdad an. An meiner Arbeit
schätze ich, dass ich sehr viel um die Welt reisen kann.
Ich selber charakterisiere mich als ein „Techniker“, der die
Dinge so sieht wie sie sind. Ich verlasse mich auf die Logik und die
Mathematik. An Wunder, Zufälle und an Gott glaube ich nicht. Mein Weltbild ist
ein rationales, das bedeutet für mich zählen Vernunft und Wissenschaft. Ich
denke, dass der Beruf als Techniker einer der wenigen wirklichen Männerberufe
ist. Ich gehe in meiner Arbeit auf und nehme alles ganz genau.
Ich bin auch glücklich, alleine zu wohnen. Aus Romanen,
Kunst und Gefühlen mache ich mir eigentlich nichts. Es gibt aber Gemälde, die
mich beeindrucken. Die Natur mag ich nur, wenn ich sie auch beherrschen kann.
Ich hasse es beispielsweise, zu schwitzen. Ich sehe mich als einen Menschen,
der mit beiden Beinen auf der Erde steht. Manchmal wirft man mir vor, ich wäre
ein Egoist. Ich leide an Magenkrebs, aber es scheint kein großes Problem zu
sein, weil die Operation der ich mich unterziehen muss, in fast 95 Prozent der
Fälle gelingt.
Obwohl ich eigentlich gerne alleine wohne, hatte ich schon
einige Freundinnen. Jedoch kann ich mich mit Beziehungen nicht so recht
anfreunden. Meiner Meinung nach sind Kinder nicht sehr wünschenswert im Leben,
daher bin ich eher für Abtreibung.
In Zusammenarbeit mir Miriam Quaré und Jennifer Rothgerber
In Zusammenarbeit mir Miriam Quaré und Jennifer Rothgerber
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