Mein
erster Eindruck über das Buch "Homo Faber" war, dass es anfangs schwer
zu lesen und sehr schwer zu verstehen war, was an der Ausdrucksweise und
Schreibweise von Max Frisch liegt. Im ersten Moment habe ich mir gedacht warum
meine Deutschlehrer mich in meinen Aufsätzen korrigiert haben, dass ich unvollständige
bzw. abgehackte Sätze schreiben würden aber es in diesem Buch normal zu sein
schien. Ich habe mir dann überlegt wenn ich nochmal solch eine Kritik bekommen
würde Ihnen einfach mal dieses Buch vorlege und wir dann noch einmal darüber
diskutieren was „UNVOLLSTÄNDIGE“ Sätze wirklich sind. Wegen dieser
berichterstatteten Schreibweise wurde einem das Lesen erschwert. Zum Beispiel
gab es Sätze wie: „Sie zitterte, ich gab Ihr meinen Mantel – weil Kalt. Wenn
man sich dann aber erst einmal in das Buch hinein gelesen hat fällt einem die
Schreibweise in der Max Frisch seinen Protagonisten Walter Faber berichten
lässt gar nicht mehr so stark auf – man gewöhnt sich daran. Was auch Anfangs
auffiel war, dass Walter sehr oft Sprünge in die Vergangenheit macht und dies
mit der Gegenwart verbindet. Daher war es auf den ersten Seiten für mich schwer
herauszufinden von welcher Zeit Walter nun berichtet. Man merkt am Ende das es
wirklich das es ein Bericht. Erstens an der Schreibweise und zweitens wie
Walter die Geschehnisse beschreibt. Für mich hatte der Bericht mehr etwas von
Notizen die man sich schnell aufschreibt um sie nicht zu vergessen. Deshalb
auch diese abgehackte Art zu schreiben.
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