Montag, 16. Juni 2014

- Der erste Eindruck zählt -



Mein erster Eindruck über das Buch "Homo Faber" war, dass es anfangs schwer zu lesen und sehr schwer zu verstehen war, was an der Ausdrucksweise und Schreibweise von Max Frisch liegt. Im ersten Moment habe ich mir gedacht warum meine Deutschlehrer mich in meinen Aufsätzen korrigiert haben, dass ich unvollständige bzw. abgehackte Sätze schreiben würden aber es in diesem Buch normal zu sein schien. Ich habe mir dann überlegt wenn ich nochmal solch eine Kritik bekommen würde Ihnen einfach mal dieses Buch vorlege und wir dann noch einmal darüber diskutieren was „UNVOLLSTÄNDIGE“ Sätze wirklich sind. Wegen dieser berichterstatteten Schreibweise wurde einem das Lesen erschwert. Zum Beispiel gab es Sätze wie: „Sie zitterte, ich gab Ihr meinen Mantel – weil Kalt. Wenn man sich dann aber erst einmal in das Buch hinein gelesen hat fällt einem die Schreibweise in der Max Frisch seinen Protagonisten Walter Faber berichten lässt gar nicht mehr so stark auf – man gewöhnt sich daran. Was auch Anfangs auffiel war, dass Walter sehr oft Sprünge in die Vergangenheit macht und dies mit der Gegenwart verbindet. Daher war es auf den ersten Seiten für mich schwer herauszufinden von welcher Zeit Walter nun berichtet. Man merkt am Ende das es wirklich das es ein Bericht. Erstens an der Schreibweise und zweitens wie Walter die Geschehnisse beschreibt. Für mich hatte der Bericht mehr etwas von Notizen die man sich schnell aufschreibt um sie nicht zu vergessen. Deshalb auch diese abgehackte Art zu schreiben.

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